Page 17 - bibel.heite_112020.indb
P. 17
Matthäus 4-5 17
Man brachte alle Leidenden zu ihm, Menschen, die an den
unterschiedlichsten Krankheiten und Beschwerden litten,
auch Besessene, Anfallskranke und Gelähmte. Er heilte
sie alle. Große Menschenmengen folgten ihm aus Gali-
25
läa, aus dem Zehnstädtegebiet, aus Jerusalem und Judäa
und aus der Gegend jenseits des Jordan.
Die Bergpredigt
1 Als Jesus die vielen Menschen sah, stieg er auf den
5 Berg dort und setzte sich. Da versammelten sich seine
2
Jünger um ihn, und er begann, sie zu lehren. Er sagte:
3 „Wie glücklich sind die, die begreifen, wie arm sie vor
Gott sind, / denn sie gehören dem Himmelreich an! Wie
4
glücklich sind die, die Leid über Sünde tragen, / denn Gott
5
wird sie trösten! Wie glücklich sind die, die sich nicht selbst
durchsetzen! / Sie werden das Land besitzen. Wie glücklich
6
sind die, die nach Gerechtigkeit hungern und dürsten. / Gott
macht sie satt. Wie glücklich sind die Barmherzigen! / Ih-
7
nen wird Gott seine Zuwendung schenken. Wie glücklich
8
sind die, die ein reines Herz haben! / Sie werden Gott sehen.
9 Wie glücklich sind die, von denen Frieden ausgeht! / Sie
werden Kinder Gottes genannt. Wie glücklich sind die, die
10
man verfolgt, weil sie Gottes Willen tun, / denn sie gehören
dem Himmelreich an!
11 Wie beneidenswert glücklich seid ihr, wenn sie euch
beschimpfen, verfolgen und verleumden, weil ihr zu mir
gehört. Freut euch und jubelt! Denn im Himmel war-
12
tet ein großer Lohn auf euch. Und genauso haben sie vor
euch schon die Propheten verfolgt.“
Von Salz und Licht
13 „Ihr seid das Salz der Erde. Wenn das Salz aber seine
Wirkung verliert, womit soll man es wieder salzig ma-
chen? Es taugt zu nichts anderem mehr, als auf den Weg
geschüttet und von den Leuten zertreten zu werden. Ihr
14
seid das Licht der Welt. Eine Stadt, die auf einem Berg
liegt, kann nicht verborgen bleiben. Man zündet doch
15
nicht eine Lampe an und stellt sie dann unter einen Kübel.
Im Gegenteil: Man stellt sie auf den Lampenständer, damit