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22 Matthäus 6-7
Sorgt euch nicht um Essen und Trinken zum Leben und
um die Kleidung für den Körper. Das Leben ist doch wich-
tiger als die Nahrung und der Körper wichtiger als die
Kleidung. Schaut euch die Vögel an! Sie säen nicht, sie
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ernten nicht und haben auch keine Vorratsräume, und
euer himmlischer Vater ernährt sie doch. Und ihr? Ihr seid
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doch viel mehr wert als diese Vögel. Wer von euch kann
sich denn durch Sorgen das Leben auch nur um einen Tag
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verlängern? Und warum macht ihr euch Sorgen um die
Kleidung? Seht euch die Wiesenblumen an, wie sie ohne
Anstrengung wachsen und ohne sich Kleider zu nähen.
29 Ich sage euch, selbst Salomo war in all seiner Pracht
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nicht so schön gekleidet wie eine von ihnen. Wenn Gott
sogar das wilde Gras, das heute steht und morgen in den
Backofen gesteckt wird, so schön schmückt, wie viel mehr
wird er sich dann um euch kümmern, ihr Kleingläubigen!
31 Macht euch also keine Sorgen! Fragt nicht: ‚Was sollen
wir denn essen? Was können wir trinken? Was sollen wir
anziehen?‘ 32 Denn damit plagen sich die Menschen die-
ser Welt herum. Euer Vater weiß doch, dass ihr das alles
braucht! Euch soll es zuerst um Gottes Reich und Gottes
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Gerechtigkeit gehen, dann wird er euch alles Übrige dazu-
geben. Sorgt euch also nicht um das, was morgen sein
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wird! Denn der Tag morgen wird für sich selbst sorgen.
Die Plagen von heute sind für heute genug!“
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1 „Richtet nicht, damit ihr nicht gerichtet werdet! Denn
7 so, wie ihr über andere urteilt, wird man auch euch
beurteilen, und das Maß, mit dem ihr bei anderen messt,
wird auch an euch angelegt werden. Weshalb siehst du
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den Splitter im Auge deines Bruders, bemerkst aber den
Balken in deinem eigenen Auge nicht? Wie kannst du zu
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deinem Bruder sagen: ‚Halt still, ich will dir den Splitter
aus dem Auge ziehen!‘ – und dabei ist der Balken doch in
deinem Auge? Du Heuchler! Zieh zuerst den Balken aus
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deinem Auge! Dann wirst du klar sehen und den Splitter
aus dem Auge deines Bruders ziehen können.
6 Gebt das Heilige nicht den Hunden und werft eure Per-
len nicht vor die Schweine. Die trampeln doch nur auf ihnen
herum und versuchen dann, euch selbst in Stücke zu reißen.