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Matthäus 10-11      31
    den, der Seele und Leib dem Verderben in der Hölle
    ausliefern kann.  Ihr wisst doch, dass zwei Spatzen für
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    ein paar Cent verkauft werden. Doch nicht einer von
    ihnen fällt auf die Erde, ohne dass euer Vater es zulässt.
    30  Und bei euch sind selbst die Haare auf dem Kopf alle
    gezählt.   31  Habt also keine Angst! Ihr seid doch mehr
    wert als noch so viele Spatzen.“
      32  „Wer sich vor den Menschen zu mir bekennt, zu
    dem werde auch ich mich vor meinem Vater im Him-
    mel bekennen.  Wer mich aber vor den Menschen nicht
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    kennen will, den werde auch ich vor meinem Vater im
    Himmel nicht kennen.
      34  Denkt nicht, dass ich gekommen bin, Frieden auf
    die Erde zu bringen. Ich bin nicht gekommen, Frieden
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    zu bringen, sondern das Schwert.  Ich bin gekommen,
    den Sohn mit seinem Vater zu entzweien, die Tochter
    mit ihrer Mutter und die Schwiegertochter mit ihrer
    Schwiegermutter;  die eigenen Angehörigen werden zu
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    Feinden.
      37  Wer Vater oder Mutter mehr liebt als mich, ist es
    nicht wert, mein Jünger zu sein. Wer Sohn oder Toch-
    ter mehr liebt als mich, ist es nicht wert, mein Jünger zu
    sein.  Und wer nicht sein Kreuz aufnimmt und mir folgt,
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    ist es nicht wert, mein Jünger zu sein.  Wer sein Leben
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    festhalten will, wird es verlieren. Wer sein Leben aber
    meinetwegen verliert, der wird es finden.
      40  Wer euch aufnimmt, nimmt mich auf, und wer mich
    aufnimmt, nimmt den auf, der mich gesandt hat.  Wer
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    einen  Propheten  aufnimmt,  weil  er  ein  Prophet  ist,
    wird den Lohn eines Propheten erhalten. Wer einen
    Gerechten aufnimmt, weil er ein Gerechter ist, wird
    den Lohn eines Gerechten erhalten.  Und wer einem
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    von diesen Geringgeachteten hier auch nur einen
    Becher kaltes Wasser zu trinken gibt, weil er mein Jün-
    ger ist – ich versichere euch: Er wird gewiss nicht ohne
    Lohn bleiben.“
        1  Als Jesus den zwölf Jüngern seine Anweisungen
    11 gegeben hatte, zog er weiter, um in den Städten
    des Landes zu lehren und zu predigen.
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