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Psalm  84-85      681
    das Tal der Tränen gehen  die Schuld vergeben und alle
    und es zu einem Quellort  ihre Sünde bedeckt (Sela );
                                     *
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    machen; mit viel Segen be- du hast damals all deinen
    deckt es der Frühregen.  Zorn zurückgezogen und
    8 Sie gehen mit wachsender  dich von der Wut deines
    Kraft und erscheinen vor  Zorns abgewandt:
    Gott in Zion . *   5 Tröste uns, Gott, unser
      9 HERR, Gott Zebaoth,  Retter, und bereite deinem
    höre mein Gebet; vernimm  Unmut gegen uns ein Ende!
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    es, Gott Jakobs! (Sela.)  Willst du denn für immer
    10 Gott, unser Schild, schau  über uns zornig sein und
    doch her; sieh das Ange- deinen Zorn von Genera-
                    *
    sicht deines Gesalbten   tion zu Generation andau-
                             7
    an!  Denn ein Tag in dei- ern lassen?  Willst du uns
       11
    nen Vorhöfen ist besser  denn nicht wieder beleben,
    als tausend sonst wo; ich  sodass sich dein Volk über
                                 8
    will lieber die Tür hüten im  dich freuen kann?  HERR,
    Haus meines Gottes, als in  lass uns deine Gnade sehen
                    *
    den Zelten der Gottlosen   und rette uns!
    wohnen.  Denn Gott der   9 Ich will hören, was Gott
          12
    HERR ist Sonne und Schild;  der HERR redet; denn er
    der HERR gibt Gnade und  wird seinem Volk und sei-
    Ehre: Er wird den Aufrich- nen Frommen Frieden zu-
    tigen nichts Gutes vorent- sagen, aber sie sollen nicht
         13
    halten.  HERR Zebaoth,  zur Torheit zurückkehren!
                      10
    glücklich ist der Mensch, der  Ganz sicher ist seine Hilfe
    sich auf dich verlässt!  denen nahe, die ihn fürch-
                      ten, damit in unserem Land
    Bitte um neuen Segen  Herrlichkeit wohnt.
        Ein Psalm der Söh-  11 Güte und Treue be-
    85  ne Korachs. Für den  gegnen einander, Gerech-
    Chorleiter.       tigkeit und Friede küssen
                         12
      2 HERR, du bist deinem  sich;  Wahrheit wird auf
    Land früher gnädig gewe- der Erde wachsen und Ge-
    sen und hast die Gefangen- rechtigkeit vom Himmel he-
                               13
    schaft Jakobs beendet;  du  runterschauen;  der HERR
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    hast deinem Volk damals  wird uns auch Gutes tun
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