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612 Psalm 10-12
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17 Das Verlangen der Be- Becher. Der HERR ist ge-
dürftigen hörst du, HERR; recht und hat Gerechtigkeit
ihr Herz ist gewiss, dass lieb; die Aufrichtigen wer-
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dein Ohr darauf hört, dass den sein Angesicht schauen.
du dem Waisen und Armen
Recht verschaff st, dass kein Klage über das Böse und
Mensch mehr Furcht ver- Vertrauen auf Gottes Hilfe
breite auf Erden. Ein Psalm Davids. Für
12 den Chorleiter. Auf
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In Gott geborgen acht Saiten. Hilf, HERR! Die
Ein Psalm Davids. Für Frommen haben abgenom-
11 den Chorleiter. Bei men, und es sind wenig Gläu-
dem HERRN habe ich Zu- bige unter den Menschenkin-
fl ucht gesucht. Wie könnt dern. Einer redet mit dem
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ihr denn zu mir sagen: „Flieh andern unnütze Dinge; sie
in die Berge wie ein Vogel.“? heucheln und reden aus
2 Denn siehe, die Gottlosen zwiespältigem Herzen.
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spannen den Bogen und le- 4 Der HERR möge alle
gen ihre Pfeile auf die Seh- Heuchelei ausrotten und
nen, um damit heimlich auf die stolze Zunge, die sagt:
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die Aufrichtigen zu schie- „Unsere Zunge soll Ober-
ßen. Wenn sie die Funda- hand haben, uns gebührt zu
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mente umreißen, was sollte reden; wer ist unser Herr?“
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der Gerechte ausrichten? 6 Der HERR spricht: „Weil
4 Der HERR ist in seinem die Bedürftigen misshan-
heiligen Tempel, der Thron delt werden und die Armen
des HERRN ist im Himmel; seufzen, will ich aufstehen;
seine Augen schauen herab, ich will Hilfe schaff en dem,
seine Blicke prüfen die Men- der sich danach sehnt.“
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schenkinder. Der HERR 7 Die Rede des HERRN ist
prüft den Gerechten; aber rein wie geläutertes Silber
seine Seele hasst den Gott- im tönernen Schmelzofen,
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losen und den, der Gewalt siebenmal geläutert. Du,
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liebt. Er wird Schlingen, HERR, wirst sie bewahren
Feuer und Schwefel über und stets behüten vor die-
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die Gottlosen regnen las- sem Geschlecht ! Denn
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sen; ein Glutwind fülle ihren überall ziehen Gottlose *