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Matthäus 3-4       15
    keine guten Früchte bringt, wird umgehauen und ins Feuer
    geworfen.   11  Ich taufe euch zwar mit Wasser aufgrund
    eurer Umkehr, aber es wird einer kommen, der mächtiger
    ist als ich. Ich bin nicht einmal gut genug, ihm die Sandalen
    auszuziehen. Er wird euch mit dem Heiligen Geist und mit
    Feuer taufen.  Er hat die Worfschaufel* in der Hand, um
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    alle Spreu vom Weizen zu trennen. Den Weizen wird er
    in die Scheune bringen, die Spreu aber wird er mit einem
    Feuer verbrennen, das nie mehr ausgeht.“
      13  Dann kam Jesus aus Galiläa zu Johannes an den Jor-
    dan, um sich von ihm taufen zu lassen.  Aber Johannes
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    versuchte ihn davon abzubringen und sagte: „Ich hätte es
    nötig, von dir getauft zu werden, und du kommst zu mir?“
    15  Doch Jesus antwortete: „Lass es für diesmal geschehen.
    Denn nur so können wir alles erfüllen, was Gottes Ge-
    rechtigkeit fordert.“ Da fügte sich Johannes.  Als Jesus
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    nach seiner Taufe aus dem Wasser stieg, öffnete sich der
    Himmel über ihm und er sah den Geist Gottes wie eine
    Taube auf sich herabkommen.  Und aus dem Himmel
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    sprach eine Stimme: „Das ist mein lieber Sohn. An ihm
    habe ich meine Freude!“
    Jesus wird auf die Probe gestellt
       1  Dann wurde Jesus vom Geist Gottes ins Bergland
    4 der Wüste hinaufgeführt, weil er dort vom Teufel
    versucht werden sollte.  Vierzig Tage und Nächte lang
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    aß er nichts. Als der Hunger ihn quälte,  trat der Versu-
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    cher an ihn heran und sagte: „Wenn du Gottes Sohn bist,
    dann befiehl, dass diese Steine hier zu Brot werden.“
    4  Aber Jesus antwortete: „Nein, in der Schrift steht: ‚Der
    Mensch  lebt  nicht  nur  von  Brot,  sondern  von  jedem
    Wort, das aus Gottes Mund kommt.‘“  Daraufhin ging
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    der Teufel mit ihm in die Heilige Stadt, stellte ihn auf den
    höchsten Vorsprung im Tempel  und sagte: „Wenn du
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    Gottes Sohn bist, dann stürz dich hier hinunter! Es steht
    ja geschrieben:
      ‚Er schickt seine Engel für dich aus, / um dich zu beschüt-
    zen. / Auf den Händen werden sie dich tragen, / damit dein
    Fuß nicht an einen Stein stößt.‘“
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